amerikanischer Tennisspieler; Wimbledonsieger im Einzel 1981, 1983 und 1984; US-Open-Sieger im Einzel 1979, 1980, 1981 und 1984; insg. 158 Turniersiege im Einzel und Doppel; 257 Wochen Weltranglistenerster zwischen 1980 und 1985; später u. a. Coach des amerik. Davis-Cup-Teams
Erfolge/Funktion:
Wimbledonsieger (Einzel) 1981, 1983, 1984
US-Open-Sieger (Einzel) 1979, 1980, 1981, 1984
158 Turnier-Siege (Einzel und Doppel)
* 16. Februar 1959 Wiesbaden (Deutschland)
John McEnroe war eine der schillerndsten Gestalten im Herrentennis. Zwischen 1981 und 1985 mit wenigen Unterbrechungen Nummer 1 der Welt, begeisterte der Amerikaner seine Fans vor allem mit harten, schnellen Schlägen und einem unnachahmlichen Ballgefühl. Dreimal gewann McEnroe das traditionsreiche Turnier von Wimbledon, und bei den US Open in Flushing Meadow siegte er sogar viermal. Dank seiner spektakulären Volleys war er jahrelang auch einer der weltbesten Doppelspieler, hatte Platz eins im Doppel-Ranking geradezu abonniert. 2006, also 14 Jahre nach seinem Abschied von der Tour, stellte der inzwischen 47-Jährige seine Klasse in diesem Metier noch einmal unter Beweis, als er an der Seite von Jonas Björkman in San Jose seinen 68. Sieg in einem Doppel feierte.
Neben seinem aggressiven und phasenweise genialen Spiel sorgte John McEnroe aber auch oft durch seine Eskapaden für Schlagzeilen und ging als "Big bad John...